Sonntag, 30. September 2018

Klimawandel für jedermann: Was können wir wissen und was machen?

Ein spannendes Thema

Viele Leute denken, das mit dem Klimawandel können nur Wissenschaftler verstehen und beurteilen. Aber das stimmt absolut nicht! Ein wenig gesunder Menschenverstand und etwas googeln, um einige grundlegende Fakten in Erfahrung zu bringen, reicht, um die Lage zu beurteilen.
Ich will hier versuchen genau diesen Weg zu gehen. Aus der Perspektive des Physikers verfolge ich das Thema schon seit 1990. Ich fand diese Diskussion schon damals spannend, weil schon zu dieser Zeit eine unglaubliche Polemik in der Diskussion war. Man beschimpfte sich gegenseitig und verließ ungewöhnlich schnell, den Boden der sachlichen Argumentation. Das Thema hat sich wirklich als Dauerbrenner erwiesen.

Natürlicher Klimawandel vs. Klimawandel durch Menschen

Warum die ganze Aufregung? Denn: Klimawandel gibt es schon immer. Im Jura war es so warm, daß es keine Polvereisung gab und im Cryogenium war die Erde über viele Millionen Jahre vollkommen vereist, also Klimaänderungen die uns unvorstellbar erscheinen. Das alles durch natürliche Ursachen!

Die interessante Frage ist, welchen Anteil der Mensch an den Klimaveränderungen hat. Haben wir durch unsere Aktivitäten das Klima stark beeinflußt bzw. werden wir das Klima in der Zukunft beeinflussen?
Die Wissenschaft versucht seit einigen Jahrzehnten diese Frage zu beantworten. Sie ist aber sehr komplex, weil es sehr viele Einflußfaktoren gibt, z.B. Sonnenstrahlung, kosmische Strahlung, Meer, Wolken, CO2, Wasserdampf, Vulkane und einige andere mehr.
Jeder dieser Einflußfaktoren ist sehr komplex und wir beginnen erst gerade zu verstehen, welche Auswirkungen sie haben und wie sie sich gegenseitig beeinflußen. Natürlich kann man schon einiges mit Sicherheit sagen, z.B. daß der Wasserdampf in der Atmosphäre einen viel stärkeren Einfluß auf den Treibhauseffekt hat als CO2. Aber wir können das Verhältnis nicht mal genau quantifizieren. Die Wirkung von CO2 ist relativ einfach zu verstehen. Die von Wasserdampf nicht, weil Wasserdampf auf sehr unterschiedliche Weisen wirken kann.

Grundlegende Probleme bei Klimaprognosen

Es gibt aber einige grundlegende Probleme, bei der Beurteilung des Klimawandels:
  1. das Klima ändert sich sehr langsam, man rechnet hier mit Zeiträumen von 30 Jahren, was die Überprüfung von Prognosen sehr erschwert
  2. globale Klimadaten haben wir erst seit ca. 1980 d.h. mit Beginn der modernen Raumfahrt
  3. man kann mit dem Klima keine Experimente durchführen
Die fehlenden Daten sind mit das wichtigste Probleme. Sicher es gibt Klimadaten, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Es sind aber nur einige wenige und diese Daten sind recht ungenau. Von einer globalen Abdeckung kann man in keinster weise reden. Man muß auch bedenken, daß das Klima ein dreidimensionales Problem ist. Es sind also auch die Daten aus den Atmosphärenschichten und den unterschiedlichen Tiefen des Meeres wichtig. Unter diesem Aspekt betrachtet, verschlechtert sich die Ausgangsposition der Klimaforscher nochmals deutlich. Für historische Daten sowieso. Aber auch für die aktuellen Klimaveränderungen gilt das. Wer will schon umfassende langfristige Messungen in den Meeren finanzieren? Die Kosten wären gigantisch. Deshalb wissen wir letztlich über die Wechselwirkung  Ozeane/Klima sehr, sehr wenig.

Unser Verständis vom Klima entspricht in etwa dem der Elektrizität vor ca. 200 Jahren als die ersten Batterien erfunden wurden. Im Gegensatz zur Elektrizität ist bei der Klimaforschung, speziell bei unser Fähigkeit zutreffende Klimaprognosen zu machen, die Wahrscheinlicheit sehr gering, daß wir hier ähnlich schnelle Fortschritte machen.

Im Gegensatz zur Elektrizität können wir mit dem Klima keine Experimente machen und müssen immer 30 Jahre warten, bis wir wieder ein konkretes Ergebnis haben. Schaut man sich aber mal die Eisbohrkerne der letzten 500 000 Jahre an, sieht man über die ganze Klimakurve, daß das Klima im Bereich von 100 Jahren stark schwankt. Wie will man da eindeutig Ursache und Wirkung erkennen? Erst im Bereich ab 1000 Jahren sind Tendenzen klar zu erkennen. Wir müssen also noch viel, viel Geduld haben.
Um die genannten Probleme zu lösen, verwenden die Wissenschaftler Computermodelle. Ein Computermodell liefert aber nur gute Prognosen, wenn das Modell gut ist und die Daten, die in das Modell eingespeist werden. Wie schwierig das ist, sehen wir an der computergestützten Wetterprognose. Trotz immer besserer Daten, besserer Modelle und schnellerer Computer werden ständig Fehlprognosen gemacht. Die Zuverlässigkeit der Prognosen ist nicht annähernd in dem Maß gewachsen, wie die Rechenleistung, die verfügbaren Wetterdaten und die Modelle. Dabei haben der Modelle der Wetterprognosen sogar einen großen Vorteil gegenüber den Klimamodellen. Man kann sie ständig verbessern, weil es permanent Feedback gibt. Man vergleicht Prognose und eingetretene Realität und lernt daraus.
Das geht bei den Klimamodell nicht, weil der Klimawandel viel langsamer vor sich geht. Außerdem sind die Wechselwirkungen in der Atmosphäre, die einen Einfluß auf das Klima haben, sehr viel schlechter erforscht als bei den Tagesprognosen. Ein gutes Beispiel sind Wolken. Sie können Abkühlung oder Erwärmung verursachen. Wann was entsteht, beginnen wir erst langsam zu verstehen. Vor 10 Jahren hat man es kaum für möglich gehalten, daß kosmische Strahlung Einfluß auf das Klima haben kann. Jetzt wissen wir, daß es hier einen signifikanten Einfluß gibt. Wie groß er ist, darüber streiten die Klimaforscher noch.
Es wäre einfach, noch viele Seiten über die Probleme zu schreiben, die es bei der Erforschung und Prognose des Klimas gibt (das Netz ist voll davon). Jedenfalls ist klar, daß es sich hier um ein Problem handelt, daß wir erst in den Ansätzen verstehen und noch schwieriger ist es mit der Prognose.

Der Slogan "science is settled" ist reine Propaganda. Es ist natürlich angenehm so zu argumentieren, da muß man sich nicht mit der lästigen und komplexen Physik beschäftigen, sondern kann sich gleich in das politische Schlachtfeld stürzen.

Der Konsens: 97% aller Klimawissenschaftler sind sich einig

Noch eine wichtige Anmerkung. Man liest in der Presse immer wieder Sätze wie "97% aller Klimawissenschaftler sind sich einig ...". Wer so argumentiert dem geht es um Polemik und nicht um Wissenschaft, d.h. am besten ignorieren.

Bei wissenschaftlichen Theorien wird nicht abgestimmt, ob sie richtig sind oder nicht. Es geht nur darum, ob die in der Natur meßbaren Fakten mit der Theorie übereinstimmen oder nicht. Ansonsten wäre die Erde in unseren Köpfen immer noch flach und die Sonne würde sich um die Erde drehen.

Schon verrückt, daß in einer so rationalen Zeit wie der unseren, solche absurden Argumente selbst von Wissenschaftlern gebraucht werden. Aber nachplappern ist immer einfacher als nachdenken.
Man kann die Sache noch anders betrachten. Wenn man sagt: 
97% aller Wissenschaftler sind sich einig, daß das CO2 vom Menschen das Klima beeinflußt.
so ist das vermutlich sogar richtig. Wenn es aber darum geht, in welcher Art und welchem Umfang, gehen die Meinungen weit auseinander.

Der Klimawandel als cooles Geschäftsmodell

Allerdings hindert das nicht die Forscher daran, an die Presse zu gehen und zu sagen, daß z.B. das die Temperatur in 100 Jahren global um 4 Grad steigen wird. Wer will das Gegenteil beweisen? Bei den Medien und in der Politik geht es darum, Aufmerksamkeit zu erregen. Das geht mit einem Feindbild hervorragend. Es sind zwei Bedingungen zu erfüllen um die Menschen zu erreichen:
  1. man muß ein möglichst furchterregendes Szenario entwerfen und dieses gebetsmühlenartig wiederholen
  2. das Szenario darf nicht oder nur sehr schwer überprüfbar sein
Im Mittelalter wurde das mit Ablaßbriefen sehr erfolgreich praktiziert. Man sagte dem gemeinen Volk:
  • ihr seid alle furchtbare Sünder gegen den Herren
  • Sünder kommen nach dem Tod in die Hölle und werden unendliche Qualen erleiden
  • wenn Du armer Sünder Ablaßbriefe kaufst, wird der Papst ein gutes Wort einlegen und deine Sünden sind vergeben
Da man mit Höllenqualen heute niemand mehr hinter dem Ofen vorlocken kann, wurde das Vorgehen etwas modernisiert.
  • ihr alle seid furchtbare Klimasünder mit eurem maßlosen Energieverbrauch
  • wenn ihr so weitermacht, wird in 100 Jahren eine furchtbare Klimakatastrophe kommen und die Welt und eure Kinder vernichten
  • Politiker: wenn ihr mich wählt, werde das Problem beseitigen
  • Wissenschaftler: wenn ihr mir Geld gebt, werde ich das Klima erforschen und ein Weg von der Katastrophe weg finden und die Leugner bekämpfen
Der entscheidende Punkt ist, daß die Katastrophe nicht verifizierbar ist.

Wenn jemand sagt, in einem halben Jahr gibt es einen Euro Crash und die Wirtschaft bricht zusammen, muß dieser jemand in einem halben Jahr die Hosen runterlassen. Das passiert bei den Klimakatastrophen nicht. Deshalb sind sie ideal, um mit Emotionen zu spielen und damit u.U. sogar Wahlen zu gewinnen, ohne das Risiko dabei das Gesicht zu verlieren.

Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang das sogenante Waldsterben.
Es wurde von den Medien und verschiedenen politischen Bewegungen ab Mitte der 80er Jahre analog zur Klimakatastrophe als Feindbild benutzt.
Allerdings wurde vor ca. 20 Jahren klar, daß das Waldsterben nur eine Fiktion war - sehr bedauerlich für alle Protagonisten, die dieses Feindbild mühsam aufgebaut hatten.
Zusammenfassend kann man also sagen, unser Verständnis vom Klima ist sehr rudimentär und entsprechend unsicher sind unsere Prognosen. Die Frage, ob wir das Klima in die eine oder andere Richtung als Menschheit lenken können, läßt sich deshalb auch sehr schlecht beantworten. Für Politiker, die Aufmerksamkeit suchen und Wissenschaftler, die gerne Forschungsmittel bekommen wollen, ist wiederum der Klimawandel hervorragend geeignet. Man kann erzählen was man will und findet immer irgendeine Begründung dafür. Das ist auch der Grund, warum der Klimawandel so ein permanentes Medienthema ist. Sex sells und Klimawandel auch.

Kein Thema für ein Talkshow vorhanden? Kein Problem. Lade einen Klimaaktivisten und eine Klimaleugner ein. Lasse sie auf einander los und alles wird gut.
Entscheidend ist der Glaube. Vor 500 Jahren hat man Hexen verbrannt, um die Pest zu bekämpfen und heute sparen wir CO2, um das Klima in die gewünscht Richtung zu verändern. Vielleicht hilft es ja. Alle, die diesen Artikel lesen, werden es nie erfahren :-) So ist das leider.

Gute Maßnahmen aus falschen Gründen

Wichtig ist zu sagen, daß die meisten vorgeschlagenen Maßnahmen zum "Klimaschutz" sicher sinnvoll sind. Aber sie sind dies auch, wenn man die Begründung "Klimaschutz" streicht.

Es sind Maßnahmen wie:
  • Energie sparen
  • weniger Auto fahren
  • emissionsfrei Auto fahren
  • Häuser isolieren
  • weniger Kohle zu verbrennen
Es gibt noch einige andere. Wenn man also gern “das Klima schützen” will und sich dabei besser fühlt, warum nicht.
Ich fahre z.B. fast immer Fahrrad statt Auto und mir fallen dafür eine Menge guter Gründe ein. Den Klimawandel brauche ich dafür nicht.

Allerdings würde ich es schöner finden, wenn man die guten Sachen wie z.B. weniger Autofahren, wegen den offensichtlich guten Gründen macht. Es ist doch viel überzeugender, zu sagen, ich fahre weniger Auto, um in meiner Stadt für bessere Luft zu sorgen, um mich mehr zu bewegen und um die Straßen nicht zu verstopfen. Ich fahre weniger Auto, um das Klima zu schützen - klingt eigentlich ziemlich lächerlich. Aber warum nicht! Hauptsache die Leute fahren weniger Auto.

Nächster Punkt: weniger Fleisch essen. Absolut vernünftig! Massentierhaltenung ist übel. Zuviel Fleisch ist mit ziemlicher Sicherheit nicht gut für die Gesundheit. Wozu brauchen wir noch die CO2 Story, um hier zu handeln? 

Genauso ist es mit Kohle. Sie ist immer noch ein ziemlich schutziger, umweltzerstörerischer Energieträger. Deshalb ist weniger Kohle gut. Ob weniger Kohle das Klima schützt, das steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn es den Leuten gefällt und sie aus diesem Motiv heraus, für weniger Kohlekraftwerke kämpfen, ist das gut.

Das gleiche Muster finden wir beim Waldsterben. Damals war der sauere Regen ein Dauerthema. Es wurden neue Emissionsgesetze beschlossen, um hier Verbesserungen zu erreichen.

Wie sich zeigte, war der sauere Regen nicht die Ursache des Waldsterbens, weil es das Waldsterben als solches garnicht gab. Aber die Tat des Gesetzgebers, die sauren Emissionen zu verringern, war gut, weil saurer Regen nachweislich nicht gut für Ökosysteme und auch nicht gut für uns Menschen ist. Allerdings hätte man das Gesetz mit dieser Begründung nie durch das Parlament bekommen. Was auch auf Maßnahmen zum "Klimaschutz" zutrifft.

Es gibt allerdings auch Maßnahmen,  die Klimaaktivisten vorschlagen, die ziemlich sinnfrei oder sogar kontraproduktiv sind, wie:
  • der Handel mit CO2 Zertifikaten 
  • CO2 Steuern
  • zentralistisches Eingreifen in die Wirtschaft, wie zu Zeiten des Kommunismus
Es ist schon interessant, daß gerade politische Parteien und Umweltbewegungen bereit sind, in Deutschland für CO2 Steuern einzutreten, obwohl sie genau wissen, daß solche eine Steuer nur sinnvoll im globalen Maßstab ist. Die Parteien profilieren sich also mit einer CO2 Steuer, die völlig wirkungslos ist, als Klimaretter und gehen damit bei Leuten auf Stimmenfang, die nicht viel mehr als die Schlagzeilen lesen. Das ist wirklich übel! Denn gerade CO2 Steuern, die nur Deutschland oder Europa betreffen, schaden uns wirklich - ein klarer Standortnachteil für die Wirtschaft.

Der einzige Trost ist, daß die meisten dieser selbsternannten Klimaretter keine Ahnung von Klimawissenschaft haben und eigentlich nur den Mainstream nachplappern. Und hoffentlich finden diese schlechte Vorschläge keine Mehrheiten.

Klimawandel zum Nachlesen und zur Unterhaltung

Abschließend noch ein paar Links (es gibt viele, viele, viele … weitere :) :
KlimaLounge » Nah dran am Wandel » SciLogs - Wissenschaftsblogs - Blog von Deutschlands Klimapapst und Oberklimawarner
EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie - Deutschland vereinigte Klimaskeptiker
Schon mit diesen beiden Seiten kann man problemlos Monate verbringen. Aber auch nach diesen Monaten steht man da und stellt fest, daß man eigentlich nur weiß, daß man fast nichts weiß. So ist das halt manchmal.

Dennoch hat die Klimadiskussion auch einen gewissen Unterhaltungswert. Mit Sicherheit ist dieser größer, als die der meisten Fernsehserien. Und "das Klima zu schützen" ist in der Regel, wenn man vom Klimazertifikaten und CO2 Steuern absieht, keine schlechte Sache. Denn wenn man gute Dinge tut, egal aus welchen Motiven, so sind sie trotzdem gut.

Ein schönes Beispiel:
Es gibt in der Nähe von San Franzisko eine 7-Tage Adventistengemeinde. Diese haben strenge religiöse Ernährungsvorschriften und halten diese auch ein. Wie Untersuchungen eindeutig zeigten, leben sie ca. 10 Jahre länger als der amerikanische Durchschnittsbürger. Auch wenn hier die Motive im Bereich des reinen Glaubens liegen, die  Taten sind mit Sicherheit gut für die Menschen. Also warum nicht?

Eigentlich ist der Klimawandel und die Diskussion darum garnicht so schlecht. Die Menschen (besonders die Jugend) fangen wieder mehr an, ernsthaft über umweltpolitische Themen nachzudenken und sind zunehmend bereit, gute Dinge zu tun, wie oben diskutiert. Man organisiert sich, geht auf die Straße, diskutiert. Man denkt plötzlich über den Tellerrand hinaus und nicht nur daran, wie man möglichst schnell zum neuesten Smartphone kommt. Sogar Verzicht ist plötzlich wieder ein Thema und Konsumgier wird kritisiert. Das ist gut! Und wer sich wirklich tiefgehender mit dem Thema Klima auseinandersetzt, lernt es zudem über komplexe Zusammenhänge nachzudenken. Auch eine sehr nützliche Fähigkeit!

Also ihr jungen Leute macht ruhig weiter mit euer Diskussion und den Protesten! Die Zeitungen müssen schießlich mit irgendwelchen Schlagzeilen gefüllt werden. Greta! Schwänze ruhig weiter die Schule oder bekomme einen Wutanfall vor der UNO. Denn jeden Tag nur etwas über Corona oder die hohen Mietpreise in der Zeitung zu lesen, ist etwas monoton. Ja, und wie gesagt, geschickter Weise haben die Aktivisten die Klimakatastrophe etwa in das Jahr 2100 verlegt. Vor uns liegen also noch viele unterhaltsame Jahre mit den Klimaaktivisten dieser Welt. Vermutlich werden wir nicht untergehen, weil das Klima verückt spielt, aber wir haben immer ein Thema über das wir endlos diskutieren und wir können uns jedesmal, wenn wir das Auto stehen lassen und statt dessen laufen, einbilden, wir hätten die Welt ein kleines Stück gerettet. Schon eine geniale Sache diese Klimakatastrophe.

Auch für die Wissenschaft ist die Klimawandeldiskussion ein Segen. Wenn es verschiedene Meinungen gibt und man miteinander ringt, dann bringt das unsere Erkenntnisse schnell weiter. Das hat die Geschichte der Wissenschaften immer wieder gezeigt. Also muß man auch hier sagen: Streitet Euch weiter, denn es ist ein fruchtbarer Acker, auf dem schnell neue Erkenntnisse wachsen können. Die Diskussion ist zum großen Teilen sehr polemisch und unsachlich. Viele "Wissenschaftler", die selbst keine fachlichen Beiträge liefern, befeuern die Polemik, um sich zu profilieren. Aber so war das schon immer in der Wissenschaft. Denken wir an Themen wie: Evolutionslehre, Plattentektonik, Helicobacter, Waldsterben und viele, viele andere.

Noch einen Tip: Besonders unterhaltsam ist es, mit einer der beiden Klimakirchen zu diskutieren. Beide Seiten bekämpfen das Böse ohne Nachsicht. Das ist spannender als jede neue Netflixserie!

Man kann also das Thema Klimakatastrophe lieben oder hassen oder auch einfach ignorieren. Egal! Man kann nichts falsch machen. Früher haben wir uns gegenseitig gehaßt, in Regel aus irgendwelchen lächerlichen Gründen und dem Haß folgten dann viel zu oft Krieg und Tod. Da ist doch so ein bischen Klimastreiterei geradezu harmlos dagegen. 
Und wer weiß, vielleicht entsteht im Laufe der Jahre zur "Klimarettung" doch eine internationale Zusammenarbeit, mit konstruktiven Maßnahmen, einem produktiven Management und einem gegenseitigen Verständnis, was es in diesem Umfang noch nicht gab. Ein gemeinsamer Feind schweißt zusammen s. 2. Weltkrieg. Das wäre doch toll! Auch wenn sich in 100 Jahren herausstellt, daß das mit der Klimarettung ehr ein Unsinn war, wäre dieses Resultat trotzdem sehr erstrebenswert.

1 Kommentar:

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